deutscher Eishockeyspieler und -trainer; 99-facher Nationalspieler (72 Tore), WM- und EM-Zweiter 1953, Olympiateilnehmer 1952, 1956 und 1960; spielte für den EV Füssen 1943-1960, neunfacher dt. Meister; Trainer u. a. beim EV Füssen 1958-1967 und 1972-1974, fünffacher dt. Meister; Bundestrainer 1963-1965
Erfolge/Funktion:
WM-Zweiter und EM-Zweiter 1953
Olympiateilnehmer 1952, 1956, 1960 als Spieler
Olympiateilnehmer 1964 als Trainer
14-maliger deutscher Meister (9x als Spieler)
Bundestrainer von 1963 bis 1965
* 14. September 1927 Füssen
† 28. Mai 2021
Der Allgäuer Markus Egen galt in der Nachkriegszeit als der erfolgreichste deutsche Eishockeyspieler. Für seinen Heimatverein EV Füssen, mit dem er neunmal deutscher Meister wurde, erzielte er 215 Tore in 150 Punktspielen, für das Nationalteam 72 Tore in 99 Spielen. 1953 gewann er als größten Erfolg WM- und EM-Silber. In den 60er war Egen drei Jahre lang Eishockey-Bundestrainer und wurde 1989 ob seiner großen Verdienste in die Eishockey Hall of Fame Deutschlands aufgenommen. "Er war ein Glücksfall für das deutsche Eishockey" (FAZ.NET, 13.9.2007), sagte Siegfried Schubert, sein Teamkamerad beim EV Füssen, über den "Kühnhackl der 50er Jahre" (Eishockey NEWS, 18.9.2007).
Laufbahn
Bereits mit sechs, sieben Jahren stand Markus Ulrich Egen im eishockeyverrückten Füssen auf dem Natureis. 1939, als 11-Jähriger, war er zunächst in der heimischen ...